Projekt Mikrozefalie
Das Projekt

Eine Arbeit in Campina Grande, Bundesstaat Paraíba (Brasilien), die Wissenschaft und Liebe verbindet: Kinder, die an Mikrozefalie leiden, erhalten eine spezialisierte Behandlung im Zentrum der Ganzheitlichen Aufnahme des Forschungsinstituts von Professor João Amorim Neto. Hier bietet ein multidisziplinäres Team von Physiotherapeuten, Psychologen, Ärzten und anderen medizinischen Fachkräften den Patienten und ihren Familien die therapeutischen Maßnahmen sowie die ständige Betreuung, die in solchen Fällen notwendig sind.

Die FSF nahm sich dieser Angelegenheit an, inspiriert durch die Entscheidung des Herzens von Dr. Adriana Melo. Sie entdeckte den Zusammenhang des Zikavirus und der Mikrozefalie.

In den letzten Jahren erregte die steigende Anzahl der Mikrozefaliefälle im Nordosten Brasiliens die Aufmerksamkeit der Gesundheitsbehörden des Landes und der ganzen Welt. Heute weiß man, dass das von der Mücke Aedes aegypti Zikavirus, mit dem sich die Mutter in den ersten Schwangerschaftswochen infiziert, dafür verantwortlich ist. Gelangt das Virus in den Organismus der Mutter, verursacht es Missbildungen im Gehirn des Kindes. Dieses braucht dann lebenslänglich eine besondere Pflege.

Wissenschaftliche Entdeckung

Im Jahr 2015 kamen in Brasilien ungewöhnlich viele Kinder mit Mikrozefalie zur Welt. Doch das öffentliche Gesundheitssystem war nicht darauf vorbereitet, eine adäquate Behandlung anzubieten.

Berührt und bewegt von der Hilflosigkeit der Mütter, schließen sich tatkräftige Helfer und Paten Dr. Adriana Melo an.

Die Forschungen zeigen zudem, dass Folgeerkrankungen besser überwunden werden können, je eher man mit der Behandlung beginnt.

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